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8. Grazer Lungentag

Hypersensitivitätspneumonitis – wie oft denken wir Pathologen nicht daran?

Die Hypersensitivitätspneumonitis (HP) ist eine immunvermittelte interstitielle Lungenerkrankung, die durch Immunreaktionen auf inhalierte Antigene verursacht wird. Die Diagnose stützt sich auf die Anamnese, klinische Untersuchung, Radiologie, bronchoalveoläre Lavage und, falls erforderlich, eine Lungenbiopsie. Ein zentrales histologisches Merkmal ist das Vorhandensein nichtnekrotisierender Granulome. Allerdings können auch andere pathologische Veränderungen im Lungenparenchym auf eine HP hinweisen, was die Frage aufwirft: Wie oft bleiben diese unbemerkt?

Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) umfassen eine heterogene Gruppe nichtneoplastischer Lungenerkrankungen, die durch unterschiedliche Grade von Entzündung und Fibrose gekennzeichnet sind. Diese Erkrankungen betreffen primär die interalveolären Septen, können jedoch auch die Lufträume einbeziehen, wobei einige charakteristische morphologische Merkmale wie Granulome aufweisen. Während viele ILD, wie atypische Pneumonien, eine identifizierbare infektiöse Ursache und eine günstige Prognose haben, stehen andere, darunter die Hypersensitivitätspneumonitis (HP) und die Pneumokoniosen, mit Umweltbelastungen in Verbindung.

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